Eine Arbeitgebermarke aufbauen - 15 Tipps, die Sie unbedingt umsetzen sollten

Die Arbeitgebermarke ist heute mehr als ein Trend – sie ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Laut einer Studie von Randstad legen 86 % der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen weltweit großen Wert darauf, bei einem Unternehmen mit einer positiven Arbeitgebermarke zu arbeiten. Doch was genau ist eine Arbeitgebermarke,warum spielt sie eine so wichtige Rolle und wie kann ein Unternehmen eine passende Arbeitgebermarke aufbauen?

Table Of Contents

Eine Arbeitgebermarke beschreibt das Image eines Unternehmens als Arbeitgeber, sowohl aus der internen als auch aus der externen Perspektive. Die interne Perspektive bezieht sich auf bestehende Mitarbeitende, ihre Zufriedenheit und Loyalität. Die externe Perspektive hingegen umfasst die Wahrnehmung potenzieller Teammitglieder und deren Motivation, Teil Ihres Unternehmens zu werden. Beide Perspektiven sind eng miteinander verknüpft, denn ein zufriedenes Team wirkt nach außen authentisch und anziehend.

Eine starke Arbeitgebermarke hilft dabei, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, bestehende Talente zu halten und sich als attraktiver Arbeitgeber von der Konkurrenz abzuheben. In Zeiten von Fachkräftemangel und hoher Mitarbeiterfluktuation ist dies ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

1. Arbeitgebermarke aufbauen: Definieren Sie authentische Werte

Eine klare Vision und definierte Unternehmenswerte bilden das Fundament einer starken Arbeitgebermarke. Diese Werte sollten nicht nur auf dem Papier stehen, sondern aktiv im Unternehmensalltag gelebt werden. Authentizität ist entscheidend, da potenzielle Mitarbeitende schnell erkennen, ob die gelebte Kultur mit den kommunizierten Werten übereinstimmt. Gemeinsame Werte stärken zudem das Zugehörigkeitsgefühl und fördern die Identifikation mit dem Unternehmen.

  • Binden Sie Ihre Mitarbeitenden aktiv ein, um herauszufinden, welche Werte bereits im Alltag gelebt werden und welche sie sich für die Unternehmenskultur wünschen. Eine offene Diskussion fördert ein authentisches Verständnis.

  • Reflektieren Sie die Entstehungsgeschichte, die Mission und zukünftige Ziele Ihres Unternehmens. Welche Überzeugungen und Prinzipien haben Ihr Unternehmen bisher geprägt und sollen es auch zukünftig leiten?

2. Entwickeln Sie Ihre Employer Value Proposition (EVP)

Die Employer Value Proposition ist das zentrale Versprechen, das Sie Ihren bestehenden und potenziellen Mitarbeitenden geben. Es umfasst alle Vorteile, die Ihr Unternehmen als Arbeitgeber auszeichnen – von der Unternehmenskultur über Entwicklungsmöglichkeiten bis hin zu besonderen Benefits. Eine überzeugende EVP hilft, sich von Wettbewerbern abzuheben und die richtigen Talente anzusprechen.

  • Identifizieren Sie Alleinstellungsmerkmale (z. B. besondere Benefits, Arbeitskultur oder Entwicklungsmöglichkeiten) und heben Sie diese gezielt hervor.

  • Fragen Sie Ihr Team nach den Gründen für seine Zufriedenheit und was es als größte Vorteile empfindet.

3. Integrieren Sie Ihr Team

Mitarbeiter sind die glaubwürdigsten Botschafter Ihrer Arbeitgebermarke. Binden Sie sie aktiv in Employer-Branding-Maßnahmen ein, beispielsweise durch Mitarbeiterinterviews, Erfahrungsberichte oder Social-Media-Postings. Authentische Geschichten aus dem Arbeitsalltag wirken nach außen viel überzeugender als reine Werbebotschaften.

4. Schaffen Sie ein modernes Arbeitsumfeld

Ein modernes Arbeitsumfeld ist weit mehr als nur eine schöne Büroausstattung. Es geht um eine Umgebung, in der sich ihr Team wohlfühlt und produktiv arbeiten kann. Flexible Arbeitszeiten, attraktive Pausenverpflegung, wie die Gerichte von MARKTKOST, ergonomische Arbeitsplätze und Technologien, die den Alltag erleichtern, sind zentrale Bestandteile. Mitarbeiter, die sich in ihrem Arbeitsumfeld geschätzt fühlen, bleiben länger und empfehlen das Unternehmen weiter.

5. Kommunizieren Sie klar und offen

Transparenz schafft Vertrauen – sowohl intern als auch extern. Informieren Sie Ihr Team regelmäßig über Unternehmensziele, Erfolge und Herausforderungen. Nutzen Sie dabei verschiedene Kommunikationskanäle wie Team-Meetings oder interne Plattformen. Offenheit sorgt dafür, dass Mitarbeiter sich als Teil des Ganzen fühlen und motiviert bleiben.

6. Fördern Sie Karrierechancen

Mitarbeitende schätzen Unternehmen, die sie in ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen. Bieten Sie Fortbildungen, Workshops und individuelle Schulungsprogramme an. Definieren Sie klare Karrierewege und zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass Sie in ihre Zukunft investieren. Dies stärkt die Loyalität und fördert langfristige Bindungen.

7. Betonen Sie Work-Life-Balance

In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben oft verschwimmen, ist eine gute Work-Life-Balance essenziell. Flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice-Möglichkeiten und Sabbaticals sind Maßnahmen, die helfen, das Gleichgewicht zu bewahren. Ein ausgeglichener Mitarbeiter ist nicht nur produktiver, sondern auch loyaler.

8. Bieten Sie attraktive Benefits

Zusatzleistungen sind ein wichtiger Faktor bei der Wahl eines Arbeitgebers. Neben klassischer betrieblicher Altersvorsorge können auch Benefits wie vergünstigte oder kostenlose Mahlzeiten, Mitarbeiterrabatte oder Unterstützung bei der Kinderbetreuung die Attraktivität steigern. Solche Angebote zeigen, dass das Unternehmen seine Mitarbeitenden wertschätzt.

9. Fördern Sie Vielfalt und Inklusion

Ein diverses Team bringt unterschiedliche Perspektiven ein und fördert innovative Ideen. Schaffen Sie eine Kultur, in der alle Mitarbeitenden unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft oder Orientierung wertgeschätzt werden. Eine offene und inklusive Unternehmenskultur stärkt die Arbeitgebermarke und spricht ein breites Spektrum von Talenten an.

10. Schaffen Sie eine Innovationskultur

Unternehmen, die Innovationen fördern, wirken auf Bewerber besonders attraktiv. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeitenden, neue Ideen einzubringen und schaffen Sie Strukturen, in denen diese Ideen umgesetzt werden können. Erfolgsgeschichten, die aus solchen Initiativen entstehen, können als wertvolle Inhalte für das Employer Branding genutzt werden.

11. Etablieren Sie eine Feedbackkultur

Feedback ist ein zentraler Bestandteil moderner Unternehmenskultur. Regelmäßige Feedbackgespräche helfen nicht nur, die Leistung zu verbessern, sondern auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern. Eine offene Feedbackkultur zeigt, dass Sie die Meinung Ihrer Mitarbeitenden schätzen und aktiv an der Weiterentwicklung arbeiten. Wie genau man Seine Feedbackkultur optimal fördert, haben wir in einem weiteren Artikel ausgearbeitet: Feedbackkultur fördern: 5 Tipps für konstruktive Kritik.

12. Setzen Sie auf Social Media

Social-Media-Plattformen sind unverzichtbar, um Ihre Arbeitgebermarke nach außen zu tragen. Posten Sie authentische Inhalte wie Team-Events, Erfolge oder den Arbeitsalltag in Ihrem Unternehmen. So erhalten potenzielle Bewerber einen realistischen Einblick und können sich besser mit Ihrer Marke identifizieren.

13. Optimieren Sie den Bewerbungsprozess

Ein transparenter, schneller und wertschätzender Bewerbungsprozess hinterlässt einen positiven Eindruck bei Kandidaten. Informieren Sie Bewerber regelmäßig über den Stand ihrer Bewerbung und geben Sie klares Feedback. Eine positive Candidate Experience stärkt Ihre externe Arbeitgebermarke nachhaltig.

14. Betonen Sie Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist ein Thema, das für viele Arbeitnehmende und Bewerber immer wichtiger wird. Zeigen Sie, wie Ihr Unternehmen umweltbewusst handelt – sei es durch nachhaltige Produktionsweisen, Klimaschutzmaßnahmen oder soziale Projekte. Eine klare Kommunikation dieser Initiativen kann ein entscheidender Faktor bei der Arbeitgeberwahl sein.

15. Nutzen Sie Erfolgsgeschichten

Persönliche Erfolgsgeschichten von Mitarbeitern sind ein starkes Instrument, um Ihre Arbeitgebermarke greifbar zu machen. Präsentieren Sie Beispiele von Kollegen, die im Unternehmen Karriere gemacht haben oder besondere Projekte erfolgreich abgeschlossen haben. Diese Geschichten wirken authentisch und inspirieren andere, Teil des Teams zu werden.

Erfolg messen: Warum es wichtig ist, den Fortschritt zu analysieren

Eine Arbeitgebermarke aufbauen ist kein einmaliger Prozess, sondern erfordert kontinuierliche Anpassung und Verbesserung. Um die Wirksamkeit Ihrer Maßnahmen zu prüfen, ist es wichtig, den Erfolg regelmäßig zu messen. Tools wie Mitarbeiterbefragungen, Feedbacksysteme oder Kennzahlen wie die Fluktuationsrate oder die Anzahl der Bewerbungen liefern wertvolle Einblicke.

Messen Sie auch die externe Wahrnehmung Ihrer Marke, beispielsweise durch Social-Media-Analysen, Bewertungen auf Plattformen wie Kununu oder Umfragen bei Bewerbern. Diese Daten helfen Ihnen, Schwachstellen zu identifizieren und gezielt an der Optimierung Ihrer Arbeitgebermarke zu arbeiten. Erfolgsmessung zeigt nicht nur, ob Ihre Maßnahmen wirken, sondern unterstreicht auch das Engagement Ihres Unternehmens in diesem Bereich.

Zusammenfassung und Fazit

Die Arbeitgebermarke ist ein strategisches Instrument, um Talente anzuziehen und langfristig zu binden. Sie beginnt mit einer klaren Definition der Unternehmenswerte und umfasst zahlreiche Maßnahmen, von transparenter Kommunikation bis hin zu Social-Media-Kampagnen. Besonders wichtig ist die Balance zwischen internen und externen Maßnahmen, um die Marke ganzheitlich zu stärken.

Unternehmen, die ihre Arbeitgebermarke aufbauen, profitieren nicht nur von höherer Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auch von einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit. Setzen Sie die 15 Tipps um und gestalten Sie ein authentisches, modernes und attraktives Arbeitgeberimage, das sowohl intern als auch extern überzeugt.

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